Unterrichtsprojekte

Hier werden  im Unterricht entstandene, besondere Projekte und deren Ergebnisse vorgestellt.

 

Verschiedene Unterrichtsprojekte,

entstanden im Unterricht einzelner Klassen

Zu Besuch im Rathaus

Am 15.3.19 durften die Klassen 4a und 4b zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen in die untersten Etagen des Rathauses und dort die Geschichte Velberts hautnah erforschen. "Warum sind auf dem Lehrerfoto von damals denn nur Männer?" "Warum sehen alle Kinder gleich und irgendwie traurig aus?" "Die Fotos sind ja alle so komisch grau!"
Es war beeindruckend, die großen Regale selbst bewegen zu dürfen und so neue Regalgänge zu öffnen.
Der Velberter Bürgermeister, Herr Lukrafka, nahm sich für jede Klasse einzeln eine Stunde Zeit und beantwortete alle Fragen offen und sehr freundlich.

Wusstet ihr, dass er von morgens halb neun, bis abends 20Uhr und teilweise am Wochenende arbeiten muss? Als Bürgermeister ist er besonders gerne mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammen. Natürlich wollte Herr Lukrafka auch von den Kindern wissen, wie es ihnen in Velbert gefällt, was ihnen nicht gefällt und ob sie Wünsche haben. Ein Kino und ein Indoor-Spielplatz standen bei fast allen Kindern ganz oben auf der Wunschliste. Ebenfalls wünschten sich viele Kinder eine Verschönerung unseres Schulhofes und mehr Spielsachen für die Spieleausleihe.
Mal gucken, ob Herr Lukrafka etwas für uns und unsere Schule tun kann.
Danke für diesen eindrucksvollen und informativen Vormittag!

Erzählfest in der Aula

Am 9. November war es endlich soweit. Das Erzählprojekt „Lustige Gespenstergeschichten“ war am Ziel und nach einer guten Vorbereitung konnten die Kinder der Klasse 2a den Erstklässlern ihre selbsterfundenen Geschichten und Erzählbilder in der Aula präsentieren. Alle waren sich einig: Erzählen macht Spaß!

Energie erleben und verstehen

„Was ist Energie?“ und „Woher kommt unser Strom?“ waren zwei wesentliche Fragen, mit denen sich die Kinder der Klassen 4 in einem Unterrichtsprojekt intensiv auseinandersetzten. Zu Beginn wurden die Kinder aufgefordert, elektrische Geräte pantomimisch darzustellen.

Anschließend lernten sie den Aufbau eines Kohlekraftwerkes kennen. Zur großen Freude der Schülerinnen und Schüler wurde dann eine Dampfmaschine gestartet. Die Funktionsweise eines Kraftwerkes wurde so spielerisch veranschaulicht. Abschließend führten die Kinder Experimente zu regenerativen Energien begeistert durch. Vielen Dank an Frau Dyhr von der Deutschen Umwelt Aktion e.V. für dieses Umweltprojekt.

Wie Kinder in Mosambik leben und lernen

Heute staunten die Kinder der Klasse 2b nicht schlecht, als plötzlich eine afrikanisch gekleidete Frau mit „Baby“ auf ihrem Rücken im Klassenzimmer stand. Kam da etwa Besuch aus Afrika?

Tatsächlich handelte es sich um Frau Halstenberg von der Velberter Mission, die jahrelang für die christliche Schule „Moyo Mucuru“ (Großes Herz) in Mosambik verantwortlich gewesen war und die wir nun eingeladen hatten, weil wir wissen wollten, wie Kinder in Afrika leben und lernen und was das Besondere an „Moyo Mucuru“ ist. Wir hatten uns nämlich schon länger damit beschäftigt, dass eigentlich alle Kinder dieser Welt ein Recht darauf haben, eine Schule zu besuchen. Schließlich muss man rechnen, schreiben und lesen lernen, um eines Tages einen Beruf erlernen und Geld verdienen zu können! Jedoch haben wir festgestellt, dass dieses Kinderrecht auf Bildung in vielen Ländern von vielen Kindern gar nicht wahrgenommen werden kann - zum Beispiel weil ihre Eltern zu arm sind, um die Kinder zur Schule zu schicken!

Wie ist das denn in Mosambik? 

Frau Halstenberg gab uns viele interessante Informationen und beantwortete alle unsere Fragen.Sie zeigte uns Fotos vom Leben der Kinder in Mosambik, die oft sehr arm sind, mit ihren Eltern in ganz kleinen Häuschen leben und die Aufgabe haben, jeden Tag das Wasser aus weit entfernten Brunnen herbei zu tragen.

Viele Kinder müssen sich um ihre kleinen Geschwister kümmern, auf dem Feld helfen oder sogar ihre blinden Verwandten zum Betteln führen und haben dann keine Zeit, zur Schule zu gehen. Hier sehen wir so eine Blindenführerin:

Andere Kinder bekommen keinen Platz in einer Schule, weil die staatlichen Schulen in Mosambik überfüllt sind! Wieder andere haben keine Eltern mehr und leben auf der Straße oder in fremden Familien, für die sie arbeiten müssen. Ein Schulbesuch ist in diesem afrikanischen Land also gar nicht so selbstverständlich wie bei uns und darum freuen sich die Kinder sehr, wenn sie zur Schule gehen dürfen – so wie die zwei Waisenkinder, die zum Glück vor einigen Jahren in „Moyo Mucuru“ ein neues Zuhause gefunden haben!

Von Frau Halstenberg lernten wir aber noch mehr. Sie spielte mit uns das Bewegungsspiel „Gottes Herz für Kinder ist groß“ - daran soll auch der Name der Schule „Moyo Mucuru“ erinnern -, sie sang uns ein Kinderlied vor und sie brachte uns bei, wie sich Lehrer und Schüler am Morgen immer begrüßen.

Wir betrachteten Modelle von einer afrikanischen Baumschule, einem afrikanischen Dorf und einem Marktplatz. Und zuletzt bastelten wir aus Abfallmaterialien einen Ball genauso, wie die Kinder in Mosambik das immer machen – denn dort gibt es keine Spielzeuggeschäfte und viele Eltern haben auch zu wenig Geld, um ihren Kindern Spielsachen zu kaufen!

So einen Ball zu basteln, ist gar nicht so einfach!

Liebe Frau Halstenberg, wir von der Klasse 2b danken Ihnen sehr herzlich für diese interessante Schulstunde!

Klassenfahrt März 2018

Am 28. Februar starteten die Klasen 3a und 3b zur Klassenfahrt auf den Hötzenhof nach Uedem-Keppeln.

Kleinere Abschieds-Tränen waren schnell getrocknet und alle gut gelaunt. Nach dem Beziehen der Betten und Ausräumen der Koffer, erklärte uns Herr Urselmans alle wichtigen Regeln für die Zeit auf dem Hötzenhof und natürlich besonders für den Umgang mit den Tieren. Nun durften endlich alle Kinder die Spielescheune, den Streichelzoo, die verschiedenen Zelte und Vieles mehr erkunden. Zum Glück hatten fast alle Kinder warme Schneehosen an, denn der Wind wehte und es war bei minus 6 Grad eiskalt. Nach dem Mittagessen stand die erste Reitstunde an. Viele Kinder waren sehr aufgeregt und hatten auch etwas Angst. Zum Glück sind alle Pferde und Ponys auf dem Hötzenhof sehr lieb und geduldig. Den Abend haben wir bei Lagerfeuer und Stockbrot ausklingen lassen. Am nächsten Tag waren viele Reiterinnen und Reiter schon mutiger und haben beim Reiten sogar beide Arme kreisen lassen. Nachmittags standen verschiedene Dinge zur Auswahl. Einige Kinder fuhren mit dem Planwagen, andere spielten draußen, lösten die kniffeligen Fragen der Rallye oder malten im warmen Aufenthaltsraum ein Bild. Die Rallye rund um den Hötzenhof war gar nicht so einfach. Wie nennt man Mutter, Vater und Kind bei den Pferden? Stute, Fohlen und… Hecht! Nein, das ist doch ein Fisch! Das männliche Pferd nennt man „Hengst“. Bei der Disco-Party am Abend wurden die Sieger geehrt und erhielten unter Applaus verschiedene Preise. Leider mussten wir am Freitag schon wieder alles einpacken und mit dem Bus nach Hause fahren. Es war kalt, aber sehr schön!

Der Innenhof wird schöner

Am 24.06. hat die Klasse 1b mit kräftiger Unterstützung von Frau Witte den noch recht festen Mutterboden im Innenhof der Schule umgegraben, um für die Schulneulinge nach den Sommerferien eine wunderschöne Sonnenblumenreihe zu pflanzen! Insgesamt wurden 30 Setzlinge gepflanzt!

Wenn alle darauf achten, werden es bestimmt einige Pflänzchen schaffen!!

Chorfahrt 2013

Am Morgen des 17.6.2013 kamen 48 Kinder der Klassen 2 bis 4 nicht wie sonst mit ihrem Tornister in die Schule, sondern hatten Schlafanzug, Zahnbürste und ein wenig Aufregung im Gepäck. Für drei Tage fuhren sie zusammen mit Herrn Pistorius und drei Lehrerinnen in die Jugendherberge nach Essen-Werden, um dort gemeinsam zu singen. An der Jugendherberge angekommen, wurden wir herzlich begrüßt und hatten hinterher noch genügend Zeit, die Umgebung zu erkunden und Fußball oder Tischtennis zu spielen. Anschließend wurden die Zimmer bezogen. Am Nachmittag trafen wir uns endlich, um die ersten Lieder zu üben und diese aufzunehmen. Nach dem gemeinsamen Einsingen, probten zuerst die „Großen“ und dann die „Kleinen“. Während eine Gruppe musizierte, suchte die andere im Wald Holz und Stöcke für das Lagerfeuer am Abend.

Ein besonderes Erlebnis war das Stockbrot. Es war gar nicht so einfach den klebrigen Teig um den Stock zu drehen. Außerdem wurde es trotz der langen Stöcke ganz schön heiß am Feuer. Wer die Hitze lange genug ausgehalten hatte, wurde mit einem leckeren Stockbrot belohnt.

Mehr oder weniger ausgeschlafen machten wir uns am nächsten Tag direkt nach dem Frühstück an die Arbeit. Obwohl die Temperaturen anstiegen, hielten alle gut durch und waren sehr konzentriert.

Am Nachmittag spazierten wir in die Stadt, schlemmten ein Eis und holten uns eine kleine Abkühlung am Brunnen. Bei einer kleinen Erfrischung blieb es jedoch nicht. Auf der Wiese der Jugendherberge gab es eine große Wasserschlacht, bei der kein Kind trocken blieb. Auch Herr Pistorius und die Lehrerinnen blieben nicht verschont. Das hat allen richtig viel Spaß gemacht.

 

Zum Abendessen saßen wir gemütlich draußen und ließen uns die selbstgegrillten Würstchen schmecken.

Insgesamt war die Chorfahrt ein voller Erfolg mit tollen Erlebnissen. Sehr gespannt sind wir nun auf die CD mit unseren selbst gesungen Liedern. Ganz besonders bedanken möchten wir uns natürlich noch bei Armin, der uns die Aufnahmen überhaupt erst ermöglicht hat und uns auf der Fahrt tatkräftig unterstützt hat. Danke, Armin!